The Art To Dance Community
-An African Way of European Inclusion-
An der Schnittstelle von Tanz, Therapie und Sozialer Arbeit beschreibt „The Art to Dance Community“ eine Reise zwischen…
- Tradition und Moderne
- Afrika und Europa
- Jenseits der Möglichkeiten verbaler Sprache kommen professionelle Kunstschaffende und Lebenskünstler zusammen, um eindrucksvoll auszudrücken wofür es keine Worte gibt
- Kunst und Körper werden zum „Common Ground“ auf dem Vielfalt nicht nur ge- und erlebt, sondern gefeiert wird!
Workshops
Performance
Co-creation
Projektvorhaben
Indem soziokulturelle, pädagogische, therapeutische und künstlerische Perspektiven synergetisch zusammengeführt werden, sollen afrikanische Musik- und Tanztraditionen zu einem Werkzeug der sozialen Inklusion operationalisiert werden.
Strukturell besteht der Projektzyklus in seiner Gesamtheit aus Wissensakkumulation, Methodenkonstruktion, Praxisimplementierung, Evaluation, Einbettung in den wissenschaftlichen Diskurs sowie Verbreitung hinsichtlich regionaler, nationaler und internationaler Stakeholder. Um konzeptionell die Ansprüche von Professionalität und individualisierter Hilfe zu vereinen, setzt das Projekt auf die Entwicklung allgemeiner, theoretischer Raster, worauf sich sowohl die Aktivitäten, als auch die im Prozess generierten Praxisformate stützen und dessen struktureller Aufbau aufgrund der Wechselwirkungen des Theorie- und Praxistransfers einen stetigen Rückkopplungsprozess evoziert.
Konkret umfassen die Projektaktivitäten neben einer sechswöchigen Intensivphase in Portugal, Mobilitäten zur Praxisimplementierung in Frankreich, Kroatien, Portugal und Deutschland. Inhaltlich wird diesbezüglich jeder Aktivität ein individueller, thematischer Schwerpunkt zugeordnet, um den Projektgegenstand aus einer neuen Perspektive zu beleuchten. In Koproduktion werden übertragbare Formate und innovative Methoden entwickelt, in die bisherige Praxistätigkeit implementiert und gemeinsam handlungsforschend evaluiert. Dem Hauptziel des politischen Bildungs- und Erziehungsauftrages entsprechend, soll die Methodik das Individuum dazu zu befähigen das eigene Leben in der Gemeinschaft reflektiert und selbstwirksam zu bewältigen. Ziel des interdisziplinären Ansatzes ist es, neue Perspektiven und Lösungsansätze hinsichtlich des derzeitigen, demographischen Wandels und den damit in Verbindung stehenden Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und kultureller Identität zu bieten. Der künstlerisch-therapeutische Begegnungsraum soll die aktive Auseinandersetzung mit individuellen und kollektiven Identitäten und Realitäten fördern und als dialogische Plattform Kommunikation jenseits verbaler Sprachbarrieren ermöglichen. Entsprechend der EU-Rahmenstrategie liegt dem Gesamtvorhaben eine Bootom-up Politik zugrunde, wonach mittels kreativer Prozesse Möglichkeiten der partizipativen Gestaltung einer europäischen Gemeinschaft aufgezeigt werden sollen.
Als Modellprojekt wollen wir einen Paradigmenwechsel von defizitorientierten Integrationsansprüchen hin zu kultureller Vielfalt als gesamtgesellschaftlichen Mehrwert anstoßen. Konkret sind im Rahmen der Aktivitäten eine Vielzahl an niedrigschwelligen Workshops und interaktiven Konzerten geplant, um ein möglichst breites Spektrum an Zielgruppen abzudecken. Durch Kooperationen mit sozialen Einrichtungen und die systematische Öffnung der Angebote sollen gezielt von Marginalisierung betroffene Bevölkerungsgruppen, deren Zugang aufgrund des sozioökonomischen Status erschwert ist, erreicht werden. Darüber hinaus soll die gemeinsame Beteiligung an einschlägigen Kulturveranstaltungen und Festivals die Reichweite erweitern und es ermöglichen die gemeinsamen Aktivitäten über die Projektlaufzeit hinaus fortzuführen.
Als konkretes Ergebnis wird im Rahmen des Projektes ein praxisorientiertes, methodisches Handbuch für eine europäische Tanzpädagogik entwickelt, welches, eingebettet in eine Toolbox an audiovisuellem Zusatzmaterial, es ermöglicht die erarbeiteten Formate nachhaltig in die Praxis zu implementieren und zu verbreiten. Auf immaterieller Ebene soll der wissenschaftliche Diskurs hinsichtlich tanzpädagogischer Bildungspotentiale im interkulturellen Kontext erweitert werden. Außerdem sollen Strukturen für eine nachhaltige Vernetzung, Austausch und Zusammenarbeit sowohl innerhalb des Konsortiums als auch externer Organisationen und Stakeholder aus der strategischen Partnerschaft resultieren sowie das Projekt in seiner Gesamtheit als Modellprojekt hinsichtlich der Ausgestaltung transnationaler, interdisziplinärer Inklusionsarbeit im europäischen Kontext fungieren.
AKTIVITÄTEN
Im Rahmen der verschiedenen Aktivitäten werden wir vielfältige Workshops, interaktive Konzerte sowie Seminare und Vorträge veranstalten, bei denen du herzlich Willkommen bist teilzunehmen!
Für Einzelpersonen bieten wir außerdem diverse Möglichkeiten der aktiven Beteiligung in Form von Hospitationen, ehrenamtlicher Mitarbeit oder Praktika an und freuen uns immer über neue Ideen und Kooperationen, wobei von Sozialen Einrichtungen über Bildungsträgern bis hin zu kommerziellen Kunst- und Kulturevents unserer Zusammenarbeit keine Grenzen gesetzt sind.
Neugierig geworden? Dann sei dabei! Fragen oder Ideen? Dann schreibe uns gerne eine persönliche Nachricht und vielleicht sehen wir uns dann schon bald auch in deiner Stadt! Abonniere einfach unseren Newsletter und folge uns auf Social Media um keine News mehr zu verpassen!
September 2021
NamaStay - Social Justice Lab e.V.
The Art to Dance Community
Get-together - theoretisch und praktisch
Als Auftakt des Projektvorhabens werden MitarbeiterInnen aller Partnerorganisationen aus Deutschland, Frankreich, Portugal und Kroatien in Frankfurt am Main zusammenkommen, um den Grundstein für die erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit zu legen...September 2021
NamaStay - Social Justice Lab e.V.
Mai-Juni 2021
Popolomondo
The Art to Dance Community
Kreativphase rund um die Multikulturalität Europas
Von Mai – Juni 2021 werden MitarbeiterInnen aus den verschiedenen Ländern für sechs Wochen in Portugal zusammenkommen um sich intensiv kennenzulernen, über bewährte Praktiken auszutauschen sowie aus der Summe an Theorie-und Praxiswissen gemeinsam neuwertige, übertragbare Methoden und Formate im Bereich der Tanzpädagogik zu entwickeln...Mai-Juni 2021
Popolomondo
Sommer 2022 DjuDju
The Art to Dance Community
Standards interkulureller Tanzpädagogik
Die Projektaktivität soll den Partnerorganisationen einen direkten Einblick in die lokale Arbeit des französischen Partners geben und die Praxisimplementierung entsprechend der Grundstruktur und Konzeption vorangegangener Aktivitäten ermöglichen sowie zweckmäßig entsprechend der Logik von Evaluation, Handlungsforschen, Methodenerweiterung und Verbreitung folgen...Sommer 2022 DjuDju
Sommer 2022
Tanz der Kulturen e.V.
The Art to Dance Community
Selbsterfahrung und Achtsamkeit im Tanz -
als Individdum und Teil der Gemeinschaft
Die Projektaktivität soll den Partnerorganisationen einen direkten Einblick in die lokale Arbeit des Projektkoordinators Tanz der Kulturen geben und die gemeinsame Praxisimplementierung auf Basis des Modellvorhabens der vorangegangenen Mobilität ermöglichen, was entsprechend neben dem Handlungsforschen, der Erweiterung des Methodenrepertoires und der Verbreitung, zusätzlich der Evaluation und Übertragbarkeit dient sowie Aufschlüsse über eventuelle nationale Besonderheiten im Vergleich ermöglicht...Sommer 2022
Tanz der Kulturen e.V.
Sommer 2023
Centar IGW Zagreb
The Art to Dance Community
Aus-und Rückblick der zweijährigen Zusammenarbeit
Im Rahmen der letzten Mobilität fließen die pädagogischen, künstlerischen und therapeutischen Elemente, welche sich durch den gesamten Projektprozess ziehen und im Zuge der Projektergebnisse methodisch verschmolzen wurden im Centar IGW Zagreb des kroatischen Partners zusammen und erhalten damit Einzug in Europas größtes Ausbildungsinstitut für Gestalttherapie...Sommer 2023
Centar IGW Zagreb
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